Unser Ass im Ärmel

Schon gewusst? Dankbarkeit hat Einfluß auf unser Immunsystem.  Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine dankbare Haltung die Heilung von Krankheiten begünstigt. Es hat demnach Vorteile, sich in Dankbarkeit zu üben.

Dankbarkeit ist eine Wertschätzung für das, was ein Individuum erhält, ob materiell oder immateriell. Mit Dankbarkeit erkennen Menschen die Güte in ihrem Leben an. Dabei erkennen sie normalerweise, dass die Quelle dieser Güte zumindest teilweise außerhalb von ihnen selbst liegt. Dankbarkeit hilft Menschen  dabei, sich mit etwas zu verbinden, das größer ist als sie selbst – sei es mit einer Gemeinschaft, der Natur oder einer höheren Macht.

Was die Wissenschaft dazu sagt

In einer Studie wurden die teilnehmenden Probanden in drei unterschiedliche Gruppen unterteilt:

Eine Gruppe sollte mehrere Wochen in einem Tagebuch notieren, was alles den Tag über schief gelaufen ist. Die zweite Gruppe notierte, für was sie dankbar war und die dritte Gruppe notierte wesentliche Vorkommnisse des Tages völlig bewertungsfrei. Also neutral.

Die zweite Gruppe verfügte messbar nach 10 Wochen über mehr Optimismus. Außerdem fühlte sie sich vitaler und diffuse Schmerzen, wie z.B. Rücken- oder Kopfschmerzen, reduzierten sich. Im Ergebnis lässt sich zusammenfassend sagen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Gefühl der Dankbarkeit und dem individuellen Wohlbefinden gibt. Hinzu kommt außerdem, dass das Empfinden von Angst, Wut, Ärger oder Enttäuschung neben einem Gefühl von Dankbarkeit unmöglich existent bleiben kann. Es ist unmöglich gleichzeitig Angst haben und dankbar zu sein.

In weiteren Studien wurde herausgefunden, dass Paare glücklicher sind, die sich regelmäßig Zeit dafür nehmen. Und sich beispielsweise beieinander bedanken und Wertschätzung ausdrücken. Gleichzeitig trauen sich diese Paare aber auch eher, dem anderen gegenüber Kritik zu äußern oder die eigene Meinung zu vertreten.

Ein ähnliches Verhalten kann man im beruflichen Kontext in Teams beobachten. Verhalten sich Vorgesetzte ihren Mitarbeitern*innen gegenüber wertschätzend, sind diese nicht nur motivierter, sondern auch in anspruchsvollen Zeiten bereit, härter zu arbeiten.

Wenn Dich das Thema ‚Wertschätzung‘ interessiert, lies gerne weiter  hier in meinen Artikel ‚Wie Wertschätzung gelingt‘.

Dankbarkeitsjournal

Das Dankbarkeitsjournal, d.h. das bewusste Aufschreiben, positiver Erfahrungen oder Erlebnisse während des Tages, bewirkt auf medizinischer Ebene nachweislich noch mehr:  bei Patienten mit Depressionen konnten in Studien leichte bis mittelstarke Antidepressiva abgesetzt werden, da sich durch ihre tägliche Praxis der Dankbarkeitsübung ihre Stimmung nachweislich aufhellte.

Dankbarkeit eröffnet uns demnach die Möglichkeit, vermeintlich Selbstverständlichem in unserem Leben, Wertschätzung angedeihen zu lassen, anstatt immer nach Neuem zu streben.

Um sich darin zu üben, empfiehlt sich das regelmäßige Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs. Aber auch einige hilfreiche Meditationen schulen wirkungsvoll Dankbarkeitsgefühle.

Als Unterstützung habe ich eine Vorlage für eine Dankbarkeitstagebuchseite zum Ausdrucken für Dich erstellt. Diese und einige Meditationen findest Du im Meditationsbereich unter dem Motto ‚Keine Macht der Angst.

Ich ergänze diese jede Woche und füge neue kostenlose Übungen und Meditationen hinzu.

Es würde mich freuen, wenn Dir mein Angebot in der aktuellen Zeit gut tut.

 

Quellen und weiterführende Links:

https://www.health.harvard.edu/healthbeat/giving-thanks-can-make-you-happier

https://www.apa.org/pubs/journals/releases/scp-0000050.pdf


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Dankbarkeit


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