Manchmal, da wird einfach alles zu viel…

 

Die Umstände beginnen sich schneller zu drehen, als wir hinterherkommen. Wir müssen Anforderungen gerecht werden, adäquat in Situationen reagieren und stellen doch nur fest, dass das Chaos in unserem Kopf eine überlegte Äusserung oder gar Entscheidung unmöglich macht. Es ist zuviel. Wir sind verwirrt.

Dann, Ihr Lieben, dann hilft uns unser Atem. Die selbstverständlichste Funktion unseres Körpers, die uns am Leben hält. Sie kann uns helfen, uns zu beruhigen. Uns zu fokussieren, unsere Mitte zu finden und daraus Stärke und Klarheit zu generieren.

Und so geht es:

Wenn Ihr merkt, dass es in und um Euch wirbelt, das Chaos sich formiert und Euer Kleinhirn Euch in gedankenloses Handeln zu schicken droht, dann brüllt nicht los, sondern schließt für einen Moment die Augen und sagt Euch folgendes: „NICHT JETZT!“

„NICHT JETZT!“ Ein „NICHT JETZT“ hält Euch in Eurer emotionalen spontanen Reaktion auf. „NICHT JETZT!“, heißt ‚ich lass mich da jetzt nicht kopflos hinein ziehen‘. Und dann nehmt einen bewussten Atemzug. Tief ein und tief aus. Bereits mit dem ersten Einatmen könnt Ihr etwas mehr Ruhe spüren. Wiederholt das ein paar Mal. Einfach atmen. Tief ein und tief aus. Bewusst. Ihr werdet schnell merken, wie gut das tut. Das Karussell wird langsamer. Und wenn sich Euer Kleinhirn wieder meldet, um die Ungerechtigkeit, die Euch gerade widerfahren ist, anzuprangern, kontert sofort mit einem „NICHT JETZT!“ und erneutem tiefem Atmen. Spürt Euren Atem in Eurer Mitte. Oberhalb des Bauchnabels. Legt die Hände darauf und spürt die gleichmäßige Bewegung. Dort ist Eure Mitte. Eure Stärke.

Solltet Ihr Euch im Job aufhalten, in einem Meeting oder auch im privaten Streitgespräch mit jemandem, nehmt Euch einen Moment raus. Entschuldigt Euch mit einem ‚ich bin gleich wieder da‘ und geht aus der Situation raus. An einen Ort, wo Ihr die Augen schließen könnt. Und los geht’s mit „NICHT JETZT!“

Unser Atem ist immer da. Lasst ihn uns doch einfach bewusst nutzen.

Ich schlage Euch vor, diese Technik mal als Trockenübung zu machen. Vielleicht, wenn Ihr merkt, wenn ein Gespräch in die falsche Richtung geht. Und zwar bevor Euch im Gedankenkarussell schwindelig wird. Dann geht aus der Situation heraus und wendet meine Empfehlung an.  

Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei!


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